Es gab vor „Der letzte Coup“ ein Casting und da ging es schon um eine feste Nebenrolle, deshalb hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt.
Witzig ist, dass ich mit ca. 8 Jahren den Berufswunsch hatte Sekretärin zu werden. Lag aber wohl eher daran, dass meine Mutter diesen Beruf damals ausgeübt hat…
Grundsätzlich bin ich mit meiner Berufswahl aber sehr glücklich und könnte mir zurzeit auch nichts anderes vorstellen.
Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl im Cobra-Team und das hat sich bis heute auch nicht geändert.
4.) Siehst du dir die Folgen, wenn sie gesendet werden, auch im Fernsehen an, bzw. wie empfindet man es, sich selbst auf dem Bildschirm zu sehen? (….wie zufrieden, oder selbstkritisch ist man dabei?
Wenn ich es schaffe, schaue ich mir die Cobra-Folgen im Fernsehen an, oder nehme sie auf, um sie später anzusehen. Ich bin sehr selbstkritisch und die ersten Male, als ich mich im Fernsehen oder auf der Leinwand gesehen habe, konnte ich es kaum ertragen, aber das hat sich zum Glück gelegt.
5.) Familie und Karriere sind ja oft ein Thema, gerade bei berufstätigen Frauen. Denkst du, wenn mal Kinder da sind, dass man Beruf und Kinderbetreuung miteinander vereinbaren kann?
Da ich einen acht Monate alten Sohn habe und schon wieder arbeite, weiß ich, dass beides zu vereinbaren ist. Allerdings habe ich auch einen Mann, der mich sehr unterstützt, bzw. mit dem ich mir alles teile.
Letztes Jahr habe ich im Spielfilm. „Die Dinge zwischen uns“ die Hauptrolle gespielt. Dieser Film lief dieses Jahr auf der Berlinale und vielleicht bald im Fernsehen. Zunächst ist er auf verschiedenen Festivals zu sehen. Als nächstes Projekt steht ein Theaterstück bevor, welches im Oktober in Köln Premiere hat. Zudem kann man mich bald bei Soko Köln sehen.
7.) Was für eine Rolle, einen Charakter, würdest du gerne einmal spielen?
Jede Rolle ist eine Herausforderung für mich und ich liebe die Abwechslung. Deshalb habe ich nicht „die“ Rolle, die ich gerne spielen möchte. Ich will spielen, am liebsten viele unterschiedliche Rolle.
Es gibt Menschen, die ich sehr bewundere, für Ihre Stärke und Kraft, dass sind aber nicht unbedingt Menschen aus dem öffentlichen Leben.
9.) Wie gehst du mit „Texthänger“ um?
Manchmal stottere ich manchmal fällt mir was anderes ein, manchmal muss die Szene noch mal gedreht werden und wenn ich Glück habe, merkt es keiner .
10.) Hier am Set ist man doch auf ziemlich engen Raum beisammen. Wie gehst du mit Stress und Ärger am Drehort um?
Richtig Ärger hatte ich hier noch nie, die sind wirklich alle ganz lieb hier. Und wenn ich trotzdem mal Stress habe, versuche ich mir den nicht anmerken zu lassen.